Ausgebucht: Kulturfahrt des Heimatvereins am 22. Juni 2024

Kloster Bursfelde a.d. Weser / Sababurg / Urwald im Reinhardswald

Die Kulturfahrt ist ausgebucht, alle Plätze im Bus sind vergeben!

Die Große Kulturfahrt des Bad Lippspringer Heimatvereins führt uns in diesem Jahr an die Weser und in den märchenhaften Reinhardswald. Das an der Weser gelegene Kloster Bursfelde ist der älteste romanische Klosterbau auf der gegenüberliegenden (niedersächsich/hessischen) Weserseite und wurde von missionierenden Benediktinermönchen im Jahr 1093 gegründet. Der romanische Baustil der Kirche ist bis heute unverfälscht. Es sind mehrere Original-Fresken erhalten. Träger des heute dort ansässigen, Geistlichen Zentrums Kloster Bursfelde ist die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover. Während einer Führung erfahren wir Interessantes zur Klostergeschichte, aber auch über die heutigen Aufgaben des Geistlichen Zentrums.

Gemeinsames Mittagessen in der Klostermühle Bursfelde (Selbstzahler – drei Gerichte zur Auswahl).

Auffahrt in den Reinhardswald mit Besichtigung der Aussenanlagen und des Rosengartens der Sababurg. Die Sababurg gilt als maßgebliche Inspiration für das Märchen „Dornröschen“ der Brüder Grimm. Wir nehmen an einem kleinen Märchenspiel in der Pallas-Ruine teil.

Rundgang durch das Naturschutzgebiet „Urwald Sababurg“. Die ältesten Eichen in diesem ursprünglich als Hutewald angelegten Areal sind 600 – 800 Jahre alt. Die große „Kamineiche“ vermittelt eine ganz besondere, ehrwürdige Aura und ist der wohl am häufigsten fotografierte Baum Deutschlands. Ein Rundgang führt auf kleinen Pfaden und Bohlenwegen zu den ältesten Bäumen. Der Rundweg ist steigungsfrei und wenig anstrengend.

Der geplante Ablauf der Fahrt:

Ablauf: Abfahrt des Busses an der Bushaltestelle Dedinger Heide um 8.30 Uhr, Abfahrt Schwimmbadstraße um 8:35 Uhr, Abfahrt Evangelische Kirche um 8:40 Uhr, Abfahrt Alte Post um 8:45 Uhr, Abfahrt Lidl 8:50 Uhr.

Fahrt nach Bursfelde via B 64 Richtung Brakel / B 83 Bad Karlshafen nach Bursfelde
ggf. kurzer Stopp in der Hugenottenstadt Bad Karlshafen.

Ankunft / Führung in Bursfelde 11:00 Uhr (der Bus kann direkt am Kloster parken)

12:30 Uhr – Mittagessen in der Klostermühle Bursfelde (Fußweg vom Kloster: 5 Minuten – Bus bleibt am Kloster stehen!)

Abfahrt zur Sababurg: 14:00 Uhr

14:45 Uhr – 15:45 Uhr: Besichtigung Sababurg / Märchenspiel in der Pallas-Ruine

16:00 Uhr – Abfahrt zum Urwald Sababurg/Reinhardswald

16:30 – 18:00 Uhr – Führung durch den Urwald mit Besuch der Uralt-Eichen

18:00 – Rückfahrt

ab 19.30 Ankunft in Bad Lippspringe

Der Bus fährt die Bushaltestellen dann in umgekehrter Reihenfolge an und endet als letztes an der Haltestelle Dedinger Heide: Lidl – Post – Evang. Kirche – Schwimmbad – Dedinger Heide.


Anmeldung bis zum 15. Juni bei: Herbert Franz Gruber, Tel. 05252/936377
Die Teilnahmegebühr beträgt 35,- Euro und beinhaltet Busfahrt und Führungen (ohne Mittagessen
).

Bitte überweisen Sie die Teilnahmegebühr auf unser Konto

Heimatverein Bad Lippspringe, Verbundvolksbank OWL,

IBAN DE75 4726 0121 9200 3187 00

mit dem Verwendungszweck: „Kulturfahrt 2024“.

Sollte die Fahrt ausgebucht sein, können Sie sich auf eine „Warteliste“ setzen lassen.

Kloster Bursfelde (c)Wikipedia
Sababurg (c)Stadt Hann Münden
Kamineiche (c)Herbert Gruber

Helfer für das Heimatmuseum gesucht

Unser kleines Heimatmuseum ist zur Zeit in der Regel am Sonntag von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Bislang wird dann meist von einem unserer Vorstandsmitglieder das Museum geöffnet, die Aufsicht geführt und nach zwei Stunden wieder abgeschlossen.

Jetzt beginnt allmählich die Urlaubssaison, und da haben wir festgestellt, leider gibt es Sonntage, an denen niemand von uns vom Vorstand Zeit hat und anwesend ist, um die Aufsicht zu führen. Wir möchten jedoch nicht das Heimatmuseum immer wieder mal schließen, sondern es sollte schon wie angekündigt regelmäßig an den Sonntagen geöffnet sein.

Es gibt Sonntage, da kommt gar kein Besucher (besonders wenn das Wetter sehr schön ist), aber meistens kommen doch ein, zwei oder drei nette Menschen vorbei. Einige sind Touristen, die etwas mehr über die Stadt erfahren wollen, manche haben früher in Bad Lippspringe gewohnt, die Gründe ins Museum zu kommen sind vielfältig.

Und es sind vor allem wirklich nette Menschen die kommen. Niemand braucht Angst zu haben, möglicherweise die eine oder andere Frage nicht beantworten zu können. Bislang hatten alle Besucher viel Verständnis und sprechen uns viel Lob und Anerkennung aus, dass es überhaupt so ein Museum und ehrenamtliche Helfer dafür in unserer Stadt gibt.

Wenn Sie Lust und Interesse haben, uns bei dieser Arbeit zu unterstützen, kommen Sie doch einfach an einem der nächsten Sonntage selbst vorbei oder schicken Sie uns über unsere Kontaktseite eine Mail. Wir freuen uns auf Sie und danken schon jetzt recht herzlich!

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit der VHS

Stadtführung „Auf den Spuren jüdischen Lebens“

Mit einer Stadtführung „Auf den Spuren jüdischen Lebens“ beendete der Heimatverein Anfang Mai eine erfolgreiche Serie von Vorträgen und Führungen zu heimatkundlichen Themen. Insgesamt sechs Veranstaltungen konnten in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule für das VHS-Programm 2023/2024 angeboten werden und sie waren mit durchschnittlich 20 Teilnehmern alle gut besucht. Anlass für die Kooperation zwischen Heimtverein und VHS war das 40-jährige Vereinsjubiläum. Auch im kommenden Semester, dessen Plaungen zurzeit laufen, wird es wieder eine Zusammenarbeit von VHS und Heimatverein geben. Die Teilnahme an diesen Seminaren soll dann auch wieder kostenfrei sein.

Auf den Spuren jüdischen Lebens in Bad Lippspringe

Am Samstag, den 4. Mai 2024, von 15.00-16.30 Uhr laden Christian Starre und Joachim Hanewinkel ein zu einem Rundgang durch unsere Stadt. Treffpunkt ist die Lippequelle in Bad Lippspringe. Der Rundgang ist eine weitere Veranstaltung im Rahmen unserer Kooperation mit der Volkshochschule Bad Lippspringe aus Anlass des 40-jährigen Bestehens des Heimatvereins.

Im Stadtgebiet von Bad Lippspringe gibt es nach wie vor Spuren jüdischen Lebens, die im Rahmen eines Rundganges erkundet werden. Seit dem frühen 19. Jahrhundert lebte eine kleine Gemeinschaft jüdischer Familien in der Badestadt. An ausgewählten Örtlichkeiten innerhalb des Stadtgebietes werden die Lebensläufe sowie die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse von Jüdinnen und Juden vorgestellt. Die damaligen Standorte der Synagoge sowie des jüdischen Friedhofs werden aufgesucht. Ziel dieses Rundganges soll es auch sein, deutlich zu machen: „Sie waren unsere Nachbarn.“ Mit Blick auf ausgewählte „Stolpersteine wird an das Schicksal von Jüdinnen und Juden unter der NS-Diktatur 1933-1945 erinnert.

Die Veranstaltung ist entgeltfrei.

Anlässlich des 50.Jahrestages der Pogromnacht wurde am Eingang zum Jordanpark an der Kurparkpromenade ein Gedenkstein gesetzt, der folgende Worte trägt: „Dieser Stein steht zur Erinnerung an die Lippspringer jüdischen Glaubens, denen Rassenwahn und Gewalt, Heimat und Leben genommen haben.“

Tag des Baumes

Ende April wird in Deutschland seit vielen Jahren der Tag des Baumes begangen. Ursprünglich wohl aus den USA stammend wird dieser Tag seit 1952 auch in Deutschland begangen. Es ist eine der größten „Mitmachaktionen“ zum Schutz unserer Wälder. Bäume werden aber auch an vielen anderen Orten gepflanzt werden, im eigenen Garten, in Parks oder manchmal auch in der freien Feldflur.

Auch der Heimatverein beteiligt sich in diesem Jahr wieder an der Aktion. Leider müssen wir wegen unerwarteter Krankheitsfälle die geplante Pflanzung in dieser Woche absagen und auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Wir danken für Ihr Verständnis!

(aktualisiert am 25. April 2024)

Heimatverein besichtigt die Auguste

Rund 40 Mitglieder unseres Vereins konnten sich am Donnerstag, den 11. April, bei einer fast zweistündigen Führung mit Investor Ralf Eckel von den beeindruckenden Bau- und Sanierungsfortschritten im ehemaligen Auguste-Viktoria-Stift überzeugen. Der Kolping-Kindergarten ist bereits eingezogen und in wenigen Wochen wird der Oberstufen-Campus der Gesamtschule folgen. Die dafür vorgesehenen Räumlichkeiten sind startklar, in den nächsten Tagen beginnt die Möblierung. Weiterhin folgen in weiteren Sanierungsabschnitten zum Beispiel Wohnungen für Mitarbeiter des MZG, Wohnungen für Menschen mit Betreuungsbedarf und auch zwei Arztpraxen werden einziehen. Einziger Wermutstropfen bei anhaltenden Erfolgen sind immer wieder vorkommende Fälle von Vandalismus, aber auch von Diebstahl. So wurden beipielsweise schon vor den Sanierungsarbeiten die im Haus noch vorhandenen Heizkörper – immerhin von einem beträchtlichen Alteisenwert – gestohlen. Beim Herausreissen und beim Transport der schweren Heizkörper wurden weitere Schäden am Gebäude verursacht. In der ehemaligen katholischen Kapelle, in der die schönen Fenster noch in einem guten Zustand sind, wurden „schwarze Messen“ gefeiert. Doch je mehr Leben in die Auguste einkehrt, desto weniger werden solche Leute Gelegenheit haben, hier ihr Unwesen zu treiben. Unsere Mitglieder konnten sich von dem griffigen Konzept der Investoren überzeugen und ließen sich ihre Bewunderung für das hier bereits Geleistete und noch Folgende sichtlich anmerken.

Der Heimatverein bedankt sich bei Ralf Eckel für die umfangreichen Ausführungen und bei Bauamtsleiterin Berghahn-Macken für die Vermittlung des Termins.

Hier noch ein paar Bilder von der Führung:

Besuch im Heimatmuseum

Robert Edelmann und seine Frau tragen sich in das Gästebuch unserer Stadt ein.

Am Samstag, den 6. April 2024, gab es einen besonderen Besuch im Heimatmuseum. Robert Edelmann aus London und seine Frau trugen sich hier im Beisein von Bürgermeister Lange in das Gästebuch unserer Stadt ein.

Vor einigen Monaten hatte die Schwester von Robert Edelmann auf unserer Webseite ein Foto ihres Großvaters, der auch Robert Edelmann hieß, im Eingang seines Geschäfts in der Arminiusstraße entdeckt.

Unser Besucher Robert Edelmann und seine Schwester sind die Kinder von Günther Edelmann, der den Holocaust überlebte, da er 1939 als 14jähriger in einem Kindertransport nach England kam. Eine Biografie der Familie Edelmann findet man auf der Webseite Stolpersteine Bad Lippspringe.

Nachdem über unsere Webseite ein erster Kontakt zustande gekommen war, besuchte jetzt das Ehepaar Edelmann auf dem Rückweg von einer Reise nach Brüssel unsere Stadt. Beide zeigten sich sichtlich beeindruckt von der Arbeit der Arbeitsgruppe Stolpersteine und der Erinnerungskultur in unserer Stadt. Gemeinsam mit Mitgliedern der Arbeitsgruppe und des Heimatvereins wurde dann auch noch die jüdischen Gräber auf dem Waldfriedhof in unserer Stadt besucht.

Im Westfälischen Volksblatt vom 13. April erschien zu diesem Besuch ein berührender Artikel.

Ein Licht für die Demokratie

Die im Bad Lippspringer Stadtrat vertretenen Parteien und Wählervereinigungen rufen gemeinsam zu einer Kundgebung am 22. März um 18 Uhr vor dem Bad Lippspringer Rathaus auf. Die sechs Fraktionen bitten um eine Teilnahme aller demokratischen Vereine, Religionsgemeinschaften, Schulen und Bürger.

Einladungsplakat für die Kundgebung

Am Freitag, 22. März, um 18 Uhr sollen sich alle mit einer Kerze (am besten in einem Glas) vor dem Rathaus versammeln, um ein starkes Zeichen für die Demokratie zu setzen.

Geplant sind für die Versammlung eine einleitende Ansprache des Versammlungsleiters, Erik Ernst, ein Grußwort des Bürgermeisters Uli Lange sowie kurze Beiträge von „Menschen aus der Mitte der Gesellschaft“.

In der „Woche gegen Rassismus“ soll so für ein menschliches Miteinander in der Gesellschaft geworben werden. Im Kreis Paderborn gibt es in dieser Woche viele weitere Veranstaltungen, sie können sich das Programm als pdf hier herunterladen.

EinDRUCKsvoller Nachmittag

Am Sonntag, den 3. März, präsentierten wir im Heimatmuseum die alte Handwerkskunst des Textil-, Stoff- und Blaudrucks. Mit gut 25 Interessierten war das Museum gut gefüllt. Es wurde im wahrsten Sinne des Wortes ein eindrucksvoller Nachmittag. Ein ganz großes Dankeschön an unsere Referentin!

So gehts, nur Mut!

Unser Museum ist übrigens in der Regel am Sonntag von 14 bis 16 Uhr geöffnet.

Wenn Sie auch über Kenntnisse und Fähigkeiten in alten oder neuen Handwerkskünsten verfügen und diese gerne einmal im Heimatmuseum präsentieren möchten, melden Sie sich doch einfach mal bei uns“