Einladung zur Mitgliederversammlung

Einladung zur Mitgliederversammlung für das Jahr 2019 am Dienstag, 11. Februar 2020 um 19:30 Uhr im Kleinkunstraum des Kongresshauses

Tagesordnung:

P. 1 Begrüßung der Mitglieder und Gäste durch den 1. Vorsitzenden und Feststellung der form- und fristgerechten Einladung

– Pause für einen kleinen Imbiss –

P. 2   Gedenken der im Jahr 2019/2020 verstorbenen Heimatfreundinnen und Heimatfreunde

P. 3 Protokoll der Mitgliederversammlung für das Jahr 2018

Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2018 liegt Ihnen wie 2013 beschlossen schriftlich vor.

P. 4   Jahresbericht des 1. Vorsitzenden Willi Hennemeyer

P. 5 Bericht des Geschäftsführers und Schatzmeisters Günter Schulte

P. 6 Bericht des Kassenprüfers Heinrich Heggemann / Udo Fröhlich

P. 7 Entlastung des Vorstandes

P. 8 Wahlen: Einer /eines Kassenprüferin / Kassenprüfers

P. 9 Ehrung unserer langjährigen Mitglieder für ihre 25 jährige Treue.

P. 10 Grußworte unserer Gäste

P. 11 Anregungen und Fragen unserer Mitglieder sowie Termine und Sonstiges.

Anträge an die Mitgliederversammlung müssen spätestens 8 Tage vorher schriftlich beim Vorstand eingegangen sein.

W. Hennemeyer Vorsitzender

„wo die Lippe springt“ Nr. 82

Die 82. Ausgabe unserer Vereinszeitschrift „wo die Lippe springt“ ist fertig und wird in diesem Monat an unsere Mitglieder verteilt. Außerdem wird die Zeitschrift im Rathaus und ausgewählten Geschäften erhältlich sein.

Titelseite von Heft 82

Im Heft finden sich wieder spannende Artikel zur Geschichte und Gegenwart von Bad Lippspringen und Schlangen.

Zum Beispiel schreibt Christian Starre über die alte Lippspringer Handwerksfamilie Willeke, Klaus Karenfeld berichtet über Probleme in unseren Wäldern durch Sturm und Borkenkäfer oder Joachim Hanewinkel über den ehemaligen jüdischen Friedhof in unserer Stadt, an den jetzt eine Gedenktafel erinnert. Außerdem enthält die Zeitschrift die Einladung zur nächsten Mitgliederversammlung am 11. Februar 2020 um 19:30 Uhr im Kleinkunstraum des Kongresshaus.

Ältere Ausgaben unserer Zeitschrift können Sie sich als pdf-Dokument kostenlos von unserer „Download-Seite“ herunterladen.

Gedenkveranstaltung am 9. November 2019

Plakat zur Gedenkveranstaltung am 9. November 2019

Am Samstag, den 9. November 2019, findet um 14:00 Uhr die Gedenkveranstaltung an der Kurparkstraße (am Gedenkstein, Nähe Wasserspielplatz am Jordan) statt; es soll an die Geschehnisse der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 erinnert werden, die nun 81 Jahre zurückliegen.

Der Gedenkstein am Jordanpark trägt folgende Worte: „Dieser Stein steht zur Erinnerung an die Lippspringer jüdischen Glaubens denen Rassenwahn und Gewalt Heimat und Leben genommen haben.“

In Bad Lippspringe mussten jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger ab dem Jahr 1933 Ausgrenzung und Entwürdigung erleiden. So wurden damals die jüdischen Familien Abrahams, Edelmann, Levy, Lorch, Meyer und Naumann massiv drangsaliert und etliche Familienmitglieder wurden deportiert und in Konzentrationslagern getötet (zur Erinnerung an eine dieser betroffenen Frauen ist bekanntlich ein Straßenname benannt worden, der Clara-Lorch-Weg).

Im Zeichen des Gedenkens ist es nach wie vor bedeutsam, die individuellen Schicksale aus der Anonymität hervorzuholen und die Namen der betroffenen Menschen in Erinnerung zu rufen. Es ist eine gemeinsame öffentliche Aktion vor Ort gegen das Vergessen.

Die Gedenkveranstaltung am 9. November 2019 ist auch im Zusammenhang mit folgenden Aktivitäten zu sehen: Seit März 2018 ist die Arbeitsgruppe „Stolpersteine für Bad Lippspringe“ in der Badestadt aktiv und möchte mit der Verlegung von kleinen aus Messing gefertigten Gedenktafeln weiter die Aufarbeitung und Dokumentation der menschenverachtenden Geschehnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus unterstützen. Jeder dieser Steine soll einem Menschen gewidmet sein, der Opfer des nationalsozialistischen Regimes geworden ist.  

Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Gedenkstein. Gegen 14:30 Uhr beginnt die Vorführung des Films von der Stolpersteinverlegung vom 10.07.2019 (Odins Kino). Abschließend erfolgt gegen 15:00 Uhr ein gemeinsamer Gang zu den Stolpersteinen.

125 Jahre Spar- und Darlehnskasse Schlangen

Am 8.April 1894 gründeten 74 Bürger aus Schlangen, Haustenbeck, Kohlstädt, Oesterholz und Bad Lippspringe den „Schlangener Spar- und Darlehnskassenverein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht“, die heutige Volksbank Schlangen. Zum 125-jährigen Jubiläum gibt es dazu eine kleine Ausstellung, die noch bis Montag, den 4. November, in der Geschäftsstelle Schlangen besichtigt werden kann. Der Heimatverein wird voraussichtlich in der nächsten Ausgabe seiner Zeitschrift „wo die Lippe springt“ über die Ausstellung und die Geschichte der Bank ausführlich berichten.

Schautafel zur Gründung der Spar- nd Darlehnskasse Schlangen am 8. April 1894.
Erinnerung an die Gründung im Jahr 1894.
Gasthof Koch, erste Geschäftsstelle der Spar- und Darlehnskasse Schlangen.
Die ersten Bankgeschäfte wurden im Gasthof Koch abgewickelt. Hier musste man sich entscheiden, ob man lieber 40% an der Theke konsumieren wollte oder einfach nur 4% Zinsen mitnehmen wollte.

Gedenktafel für den jüdischen Friedhof

Übergabe der neuen Tafel am Standort des ehemaligen jüdischen Friedhofs an die Öffentlichkeit.

Die neue Tafel steht seit Freitag, dem 6. September 2019, am Ende der Fußgängerzone, Ecke zur Lindenstraße, kurz vor der Touristeninformation mit dem Eingang zum Gartenschaugelände. Damit wird ein weiteres Element der Erinnerungskultur in Bad Lippspringe installiert. In ersten Gesprächen vor Ort gab es positive Rückmeldungen von Passanten. Es zeigte sich in den Gesprächen auch, dass es vielfach nicht mehr bekannt war, dass an dieser Stelle einmal der jüdische Friedhof existiert hatte. Die Installation dieser Info-Tafel steht auch im Zusammenhang mit der Verlegung der Stolpersteine in der Badestadt.

Tafel mit Bild und Beschreibung

40 Jahre Martinstift

Die Evangelische Kirchengemeinde Bad Lippspringe unterhält seit dem 01. Oktober 1979 das ev. Altenzentrum Martinstift an der Mühlenflößstraße 19 in Bad Lippspringe. Dieses kleine Jubiläum wird am 6. und 7. September 2019 kräftig gefeiert. Die Geschichte des Martinstift als evangelische Einrichtung in Bad Lippspringe ist jedoch schon viel älter. 1917 wurde das erste „Martinstift“ von der Evangelischen Kirche als Krankenhaus in Bad Lippspringe gegründet. Es war damals und in den Folgejahren eine von vielen kirchlichen Heileinrichtungen in unserem Kurort.

Hier ein Bild aus den dreißiger Jahren:

Martinstift in der Mühlenflößstraße, Frontansicht von der Jahnstraße her gesehen (ca. 1930)

Seit dieser Zeit ist das Gebäude vielfach verändert und erneuert worden, seit 1979 fungiert es auch nicht mehr als Krankenhaus, sondern als modernes Alten- und Pflegeheim. Heute ist das Martinstift organisatorisch eine gemeinnützige GmbH mit der evangelischen Kirchengemeinde als alleinigem Gesellschafter. Wenn Sie sich selbst ein aktuelles Bild des Hauses machen wollen, schauen Sie doch einfach auf der Webseite des Martinstift vorbei, oder kommen Sie zu den Jubiläumsfeiern: Am Freitag, den 6. September ab 17 Uhr mit einem „Musik-Tattoo“, einem Sternmarsch regionaler Blaskapellen oder zum „Tag der offenen Tür“ am Samstag, den 7. September ab 14 Uhr mit Hausführungen, Musikdarbietungen, Kinderbetreuung, Kaffee und Kuchen.

Irisches Engagement

Vom 9. – 12. August sind ca. 150 Gäste aus unser irischen Partnerstadt Newbridge zu Gast in Bad Lippspringe. Darunter auch viele Jugendliche, am Sonntagvormittag, den 11. August 2019, halfen sie kräftig mit, unsere veralgte Lippequelle zu reinigen. Einen ganz herzlichen Dank an unsere Gäste für diese tolle Aktion!

Ón 9 go dtí an 12 Lúnasa tá thart ar 150 aoi ón mbaile dúbailte Éireannach Droichead Nua ag tabhairt cuairte ar Bad Lippspringe. Ag cur go leor daoine óga san áireamh, ar maidin Dé Domhnaigh, 11 Lúnasa 2019, chabhraigh siad go láidir lenár Lippequelle maolaithe a ghlanadh. Gabhaim buíochas mór lenár n-aíonna as an ngníomh iontach seo!

(Das ist irisch und heißt „Dankeschön!“)

Irische Jugendliche reinigen die Lippequelle
Irische Jugendliche reinigen die Lippequelle (Foto: Karenfeld)
Irische Jugendliche reinigen die Lippequelle
Irische Jugendliche reinigen die Lippequelle (Foto: Karenfeld)

Erste Stolpersteine in Bad Lippspringe verlegt

Am Donnerstag, den 10. Juli 2019, wurden in Bad Lippspringe die ersten 20 Stolpersteine zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus verlegt. Nach einer kurzen Feierstunde in der Kaiser-Karls-Trinkhalle verlegte der Künstler Gunter Demnig Steine für die ehemaligen Lippspringe Familien Lorch/Magnus, Meyer, Naumann, Abrahams und Lewy.

Stolpersteine
Über 100 Gäste kamen zum Gedenken an die Opfer des Faschismus in der Kaiser-Karl-Trinkhalle zusammen.
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Durch einen Klick auf das Bild können Sie eine größere „Galerie-Ansicht“ einschalten. Dort können Sie dann z.B. auch wählen, ob die Bilder automatisch hinter einander abgespielt werden sollen (>), ob sie in noch größerem Format angezeigt werden sollen und ob sie die Bildbeschreibung (i) eingeblendet bekommen möchten.

wo die Lippe springt – Ausgabe 81

Die nächste Ausgabe unserer Zeitschrift „wo die Lippe springt“ ist erschienen und wird in diesen Tagen an unsere Mitglieder verteilt.

Seit nunmehr 30 Jahren gibt es die vom Heimatverein Bad Lippspringe herausgegebene Zeitschrift. Die Redaktion hofft, dass auch die jetzt vorliegende Ausgabe genauso großes Leseinteresse finden wird wie die 80 vorangegangenen Hefte.

Für Abwechslung ist gesorgt. Christian Starre zum Beispiel hat der Geschichte der Gaststätte „Zur Lippequelle“ (Hucks) nachgespürt. Herbert Franz Gruber, neuer zweiter Vorsitzender, beschäftigt sich mit dem ökologischen Waldumbau im Bad Lippspringer Kurwald. Außerdem zitieren wir aus dem Tagebuch eines erst 14 Jahre alten Kurgastes, der im August und September 1916 Erholung und Heilung in Bad Lippspringe suchte. „Alt-Lippspringe“ wird in diesem Zeitdokument sehr authentisch und lebendig dargestellt.

Sie erhalten das Heft an ausgewählten Stellen in unserer Stadt – oder bekommen es als Mitglied im Heimatverein kostenlos nach Hause geliefert!

Stolpersteine für Bad Lippspringe

Am 10. Juli ist es soweit: in Bad Lippspringe werden die ersten Stolpersteine verlegt. Stolpersteine sind kleine Tafeln aus Messing auf einem Pflasterstein, auf denen die Namen und Daten von Opfern des Nationalsozialismus eingraviert sind. Sie werden vor den Häusern, in denen diese Menschen zuletzt gewohnt haben, bevor sie inhaftiert, deportiert oder ermordert wurden, in den Bürgersteig eingelassen. Damit das Schicksal dieser Menschen und das unsägliche Leid, das sie erleiden mussten, nicht in Vergessenheit gerät. Und wir somit immer eine Mahnung für die Zukunft vor Augen haben.

Am Mittwoch, den 10. Juli 2019 beginnt die „Verlegungszeremonie“ um 14 Uhr in der Kaiser-Karls-Trinkhalle in Bad Lippspringe, Lange Straße 29a.

Hier kommen wir zusammen, um an die Opfer zu erinnern, bevor dann gemeinsam zum Marktplatz gegangen wird, um den Künstler Gunter Demnig zu erwarten, der um 15 Uhr die Verlegung der ersten fünf Stolpersteine für die Familie Lorch/Magnus durchführen wird. Anschließend werden vier Stolpersteine für die Familie Meyer (Lange Straße 16), vier Steine für familie Naumann (Dammstraße 5), vier Steine für Familie Abrahams (Mühlenflößstraße 8) und drei Steine für Familie Lewy (Detmolder Str. 240) verlegt.

Um Anmeldungen für die Verlegungszeremonie wird per Mail gebeten unter info@stolpersteine-bad-lippspringe.de.

Bereits am Samstag, den 15. Juni, veranstaltet die Arbeitsgruppe Stolpersteine in der Martinskirche in Bad Lippspringe um 19:30 Uhr ein Klezmerkonzert, auf das wir gerne hinweisen. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Unterstützung der Aktion werden gerne gesehen.