31. August: Spurensuche auf dem Waldfriedhof

Spuren jüdischen Lebens stehen im Mittelpunkt eines geführten Abendspaziergangs, der am Freitag, 31. August 2018, ab 19:00 Uhr auf dem Waldfriedhof in Bad Lippspringe stattfindet. Organisiert wird dieser Rundgang von der örtlichen Arbeitsgruppe „Stolpersteine für Bad Lippspringe“. Diese Arbeitsgruppe ist seit März 2018 in Bad Lippspringe aktiv und möchte mit der Verlegung von kleinen Gedenktafeln weiter die Aufarbeitung und Dokumentation der menschenverachtenden Geschehnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus unterstützen.

Zum einen werden Spuren jüdischen Lebens bzw. jüdischer Kultur auf dem Waldfriedhof erkundet. Es wird in diesem Zusammenhang auch der ehemalige jüdische Friedhof (Lindenstraße im Bereich Haupteingang Gartenschaugelände) zur Sprache kommen. Darüber hinaus wird mit dem Besuch der Grabstätte der Brüder Wilhelm und Wolfgang Kusserow an das Schicksal der Zeugen Jehovas erinnert. Auf dem Waldfriedhof existieren zudem Gräber von Zwangsarbeitern, die in Bad Lippspringe gestorben sind.

In kurzen Vorträgen informieren die Veranstalter an ausgewählten Grabstätten über die Verfolgung und Ausgrenzung von Menschen in der NS-Zeit 1933 bis 1945.

Der Abendspaziergang ist öffentlich und Interessierte sind willkommen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist um 19:00 Uhr am Haupteingang des Waldfriedhofs (an der Friedhofskapelle).

Freitag, 18. Mai 14 Uhr: Reinigung der Lippequelle

In Abstimmung mit dem Heimatverein wurde von der Stadt am Freitag, 18. Mai 2018, das Wehr der Lippequelle geöffnet und der Quellteich der Lippe gereinigt. Neben Bürgermeister Andreas Bee nahmen Helfer des städtischen Bauhofs sowie Taucher der Tauchschule Flipper aus Bad Lippspringe an diesem Termin teil. Zufällig war auch ein Fernsehteam vor Ort, das für eine Dokumentation des WDR über die Lippe drehte, der Film soll 2019 gezeigt werden.

Hier Bilder der Aktion:

Reinigung der Lippequelle
Reinigung der Lippequelle-02
Ein Taucher macht Unterwasseraufnahmen in der Quelle für das WDR-Fernsehen.
« von 12 »

Kulturfahrt 2018 nach Attendorn

Unsere diesjährige Kulturfahrt führt am 23. Juni nach Attendorn. Die 25 000 Einwohner zählende Stadt liegt im Kreis Olpe im südlichen Sauerland. Überregional bekannt ist Attendorn durch die Tropfsteinhöhle „Atta-Höhle“ und den Biggesee. Seit 2012 darf Attendorn offiziell den Zusatz Hansestadt führen.

Zum Programm: Die Reise per Bus beginnt am 23. Juni um 8 Uhr von der evangelischen Kirche aus. Die Ankunft in Attendorn ist für 10:15 Uhr geplant; eine kurze Kaffeepause schließt sich an.

Um 11 Uhr startet die Besichtigung von Deutschlands schönster Tropfsteinhöhle (ca. 45 Minuten). Die Temperatur in der Höhle ist recht kühl, so dass sich die Mitnahme einer Jacke empfiehlt.

Weiter geht es gegen 12 Uhr nach Winterberg, wo wir eine Mittagspause einlegen werden. Um 14:30 Uhr folgt die Weiterreise zum Kahlen Asten und zur Ruhrquelle.

Die Heimfahrt ist für 17 Uhr vorgesehen. Ankunft in Bad Lippspringe wird gegen 19 Uhr sein.

Der Reisepreis beträgt 28,50 Euro pro Person (inklusive Eintrittsgelder). Die Überweisung des Betrags auf das Konto des Heimatvereins bei der Verbund Volksbank OWL (Kontonummer: DE75 4726 0121 9200 3187 00) gilt zugleich als Anmeldung. Sollte die Zahl der Anmeldungen größer sein als die Zahl der zur Verfügung stehendenden Busplätze, werden die Anmeldungen in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

15. April: Wasservogelzählung

Am Sonntag, den 15. April 2018, findet um 15 Uhr an den Dedinger Heide Seen eine öffentliche Wasservogelzählung statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Treffpunkt ist beim „Neptun“ am Großen Dedinger Heide See.

Durch die Zählungen sollen in erster Linie folgende Fragen beantwortet werden:

  • Wie viele Individuen der einzelnen Wasservogelarten rasten und überwintern in Deutschland?
  • Welche Rastgebiete sind von internationaler, nationaler oder regionaler Bedeutung?
  • Wie entwickeln sich die Bestände der einzelnen Arten?

Im Kreis Paderborn werden diese Zählungen durch die Biologische Station Paderborn-Senne durchgeführt. Wolfgang Dzieran, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Station, wird an diesem Nachmittag die Zählung durchführen und ist gerne bereit, die verschiedenen Vogelarten vorzustellen und Erläuterungen zur Zählung zu geben.

Seit Ende der 1960er Jahre werden in Deutschland in fast allen international und national bedeutenden Feuchtgebieten sowie in vielen lokal oder regional bedeutenden Gewässern Rastvogelerfassungen durchgeführt. Derzeit beteiligen sich über 2.000 Zählerinnen und Zähler an den Erfassungen. Die Wasservogelzählung ist damit das älteste und umfangreichste Vogelmonitoringprogramm bundesweit. Eingebunden sind diese Erfassungen in ein nahezu weltumspannendes Netz an Zählgebieten, die im Rahmen des International Waterbird Census (IWC), organisiert durch  Wetlands International) jeweils Mitte Januar erfasst werden. Mit Hilfe des IWC ist es mittlerweile möglich, für den überwiegenden Teil der weltweit über 2.300 Wasservogelpopulationen Gesamtbestände anzugeben und ihre Trends einzustufen.

 

28. Februar: Die besondere Aktion im Museum

Bad Lippspringe. Der Heimatverein plant eine besondere Aktion im Museum (Haus Hartmann). Geleitet von der Idee eines Bürgermuseums bzw. Bürgerarchivs ruft der Heimatverein dazu auf, besondere Objekte oder Erinnerungsstücke aus Privatbesitz ins Museum zu bringen. Dies können beispielsweise Fotos oder Dokumente sein, aber auch Urkunden, Pläne, Zeichnungen oder Zeugnisse. Es können Briefe, Postkarten, Feldpost oder Andenken und Objekte (gegebenenfalls auch Super-8-Filme oder ähnliches) mit einem besonderen Bezug zur örtlichen Geschichte sein. Die Aktion findet statt am Mittwoch, 28.02.2018, 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr im Museum Haus Hartmann, Kirchplatz, Bad Lippspringe.

Die Objekte aus Privatbesitz sollen im Museum fotografiert werden – und es soll die dazugehörige Geschichte oder Begebenheit schriftlich dokumentiert werden. Ziel dieser Aktion ist es, den Bad Lippspringer Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu bieten, ausgewählte Dokumente oder Objekte entweder an das Museum zu übergeben oder aber Kopien bzw. Fotografien davon anfertigen zu lassen. So kann möglicherweise ein neuer Bereich im Museum entstehen, womit eine Bereicherung der örtlichen Sammlung verbunden wäre. Im Museum könnte somit ein separates Archiv aus besonderen Dokumenten und Objekten aus Bürgerhand aufgebaut werden. Wichtige Einschränkung: Schwere, große Teile können nicht angenommen werden.

Ganz nebenbei ist es am 28. Februar 2018 eine ideale Möglichkeit, auch die gegenwärtige Präsentation im Museum zu besichtigen und sich gegebenenfalls einer Führung anzuschließen. Im Vorfeld der geplanten Aktion ist selbstverständlich auch eine telefonische Kontaktaufnahme möglich, etwa um auftretende Fragen klären zu können: Telefon 05252-6787 oder 05252-974311.

17. März: Grünkohlwanderung

Für Samstag, den 17. März 2018, lädt der Heimatverein zur beliebten „Grünkohlwanderung“ ein. Treffpunkt ist um 13:30 Uhr am Forsthaus Steinbeke. Die Wanderung dauert ungefähr drei Stunden.

Unter der fachlichen Führung des Försters geht es in den dort in der Nähe befindlichen Naturwald. Wie in der Egge üblich, geht es gerade zu Beginn recht steil den Berg hinauf, so dass diese Wanderung nur für diejenigen geeignet ist, die „gut zu Fuß“ sind. Walking-Stöcke können ein gutes Hilfsmittel sein. Es geht jedoch nicht darum, Strecke zu machen. Auf der insgesamt eher gemütlichen Wanderung soll es darum gehen, aus erster Hand vom Förster etwas über das Leben von Pflanzen und Tieren im Bad Lippspringer „Urwald“ zu erfahren.

Anschließend gibt es das traditionelle Grünkohlessen bei Hucks.

Anmeldungen und nähere Information bei Marietheres Kriebel, Telefon 50184 oder per Email: khd.kriebel@t-online.de

Einladung zur Mitgliederversammlung

Der Heimatverein Bad Lippspringe e.V. lädt ein zur Mitgliederversammlung:

am Dienstag, den 6. Februar 2018,

19:30 Uhr im Saal der Gaststätte Oberließ.

Tagesordnung:

  1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden und Feststellung der form- und fristgerechten Einladung
    – kleiner Imbiss –
  2. Gedenken der verstorbenen Heimatfreundinnen und Heimatfreunde
  3. Jahresbericht des 1. Vorsitzenden
  4. Berichte der Arbeitskreisleiter
    • Natur und Umwelt
    • Verkehrsgeschichte
    • Stadtbildgestaltung
  5. Bericht des Geschäftsführers und Schatzmeisters: Günter Schulte
  6. Bericht der Kassenprüfer
  7. Entlastung des Vorstands
  8. Wahlen:
    • Stellvertretende Vorsitzende / Stellvertretender Vorsitzender
    • Kassenprüferin / Kassenprüfer
  9. Ehrung für 25-jährige und längere Mitgliedschaft
  10. Sonstiges
    • Kulturfahrt + Grünkohlwanderung 2018: Ziel und Termin ergeben sich aus der Diskussion
    • Anregungen der Versammlungsteilnehmer

Anträge an die Mitgliederversammlung müssen spätestens 8 Tage vorher schriftlich beim Vorstand eingegangen sein

gez. W. Hennemeyer
(1. Vorsitzender)

Lippequelle gibt Fundstücke aus der Besatzungszeit frei

Wr freuen uns, sie auf einen Artikel in der Online-Ausgabe der Neuen Westfälischen Zeitung vom Donnerstag, den 11. Januar 2018, hinweisen zu können.

Taucher hatten die Lippequelle von Müll und Unrat reinigen wollen. Dabei fanden sie mitten im Schlick, perfekt konserviert, auch dieses Geschirr aus der Zeit unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs, als unsere Stadt von britischen Truppen besetzt war.

Klaus Böning zeigt das britische Geschirr aus der Lippequelle. (Foto: Klaus Karenfeld)
Klaus Böning zeigt das britische Geschirr aus der Lippequelle. (Foto: Klaus Karenfeld)

Unser Mitglied Klaus Böning stellte jetzt dieses Geschirr der Öffentlichkeit vor. Es wird jetzt in unserem Heimatmuseum ausgestellt.

 

An dieser Stelle verweisen wir auch gerne auf eine hervorragende Ausstellung im Paderborner Stadtmuseum. Dort ist die Ausstellung „Briten in Westfalen“ noch bis zum 28. Februar zu sehen.

In dieser Ausstellung sind auch viele Exponate aus der Geschichte Bad Lippspringes zu finden.

Heimatgebietstag des Paderborner und Corveyer Landes in Bad Lippspringe

Von Herrn Krus, Heimatgebietsleiter der Ortsheimatpfleger für das Hochstift Paderborn und das Corveyer Land., erreichte uns folgender Bericht zum Heimatsgebietstag in Bad Lippspringe, den wir hier gerne veröffentlichen:

 

Am 7. Oktober 2017 fand in Bad Lippspringe der Heimatgebietstag für das Paderborner und Corveyer Land statt. Horst-D. Krus, der Vorsitzende des Heimatgebietes, begrüßte die Heimatfreundinnen und -freunde aus den Kreisen Höxter und Paderborn, die den großen Saal im Parkhotel bis auf den letzten Platz füllten. Anlass für die Wahl der Stadt war die in der Kurstadt stattfindende Landesgartenschau. Die Wahl des Parkhotels als Veranstaltungsort wurde möglich, da der Heimatverein Bad Lippspringe in großzügiger Weise den wesentlichen Teil der Kosten übernahm und die örtliche Zweigstelle der Verbundvolksbank sowie der Kreis Paderborn und die Stadt Bad Lippspringe ihrerseits einen Beitrag dazu leisteten. Musikalisch umrahmt wurde die Versammlung durch die „Firehouse Stompers“, die Jazz-Band der Feuerwehr.

 

Manfred Müller, Landrat des Kreises Paderborn, wies in seinem Grußwort darauf hin, wie wichtig die Vereine und die Feste und Feiern für die Begegnung der Menschen und den Zusammenhalt im Ort sind. Bürgermeister Andreas Bee konnte berichten, dass die zu Ende gehende Landesgartenschau nicht zuletzt in Anbetracht der die Prognosen übertreffenden Besucherzahl ein voller Erfolg gewesen war, der auch die anfänglichen Skeptiker schnell überzeugt hätte. Das Besondere dieser Landesgartenschau war die Einbeziehung des Waldes in die Gartenschau; denn die Tatsache, dass der Wald unmittelbar an den bestehenden Kurpark und damit an die Stadt angrenzt, stellte die Alleinstellung dar, die den Vorzug vor den Mitbewerbern um die Landesgartenschau 2017 bewirkte. Für den Heimatverein Bad Lippspringe begrüßte der erste Vorsitzende Wilhelm Hennemeyer die Heimatfreunde und stellte mit einem kurzen Abriss die Geschichte und die Aktivitäten seines Vereins dar.

 

Nun schlossen sich die Hauptvorträge an. Zunächst ergriff Dr. Silke Eilers als neue Geschäftsführerin des Westfälischen Heimatbundes das Wort. Nachdem sie sich als Person vorgestellt hatte, umriss sie ihre Vorstellungen von der zukünftigen Arbeit des WHB.

 

Unter der Überschrift „Quellen machen Geschichte – Historisches über Bad Lippspringe“ berichtete Prof. Dr. Wilhelm Hagemann, der Ehrenvorsitzende des Heimatvereins, über die wichtigsten Aspekte der Geschichte der Stadt. Dabei maß er dem Begriff „Quellen“ ihren doppelten Sinn zu. Denn sowohl die Wasser- und Heilwasserquellen, die den Ort charakterisieren, wie auch die archivalischen und sonstigen Geschichtsquellen wusste er in ihrer Bedeutung zu würdigen bzw. zu nutzen. Unterstützt durch eine gut eingesetzte Powerpoint-Präsentation kam sein kurzweiliger Vortrag hervorragend beim Publikum an.

 

Nach einem großartigen Mittagsbüffet leitete Prof. Hagemann ebenso kenntnisreich die Stadtführung mit Besuch des Stadtmuseums. Die anderen Teilnehmer nahmen an Führungen durch die Landesgartenschau teil. Getrübt wurde der insbesondere durch die Gastfreundschaft des Heimatvereins Bad Lippspringe rundum gelungene Heimatgebietstag lediglich durch den am Nachmittag einsetzenden Regen.

 

Horst-D. Krus

 

Ein Klick auf eines der Bilder öffnet eine größere Ansicht! Diese können Sie dann wie eine Diashow steuern, „i“ führt zu weiteren Informationen…

Volkstrauertag

Am Sonntag, den 19. November 2017, ist wieder Volkstrauertag.  Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Er wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.

In Bad Lippspringe gibt es aus diesem Anlaß eine Gedenkstunde. Treffpunkt hierzu ist um 10:40 Uhr auf der Newbridge-Promenade. Von dort aus geht ein Gedenkmarsch zum Löwen-Ehrenmal gegenüber des Rathauses, wo eine Kranzniederlegung und Gedenkrede  stattfindet.

Bei Wikipedia können Sie mehr über Entstehung und Geschichte des Volkstrauertages nachlesen. Wir möchten an dieser Stelle auf noch früheres Gedenken an Kriegstote in unserer Stadt hinweisen. Ein Denkmal mit einem Adler erinnert an die Toten des Krieges von 1813/15 gegen Napoleon. Es ist eines der ältesten Kriegerdenkmale im ganzen Hochstift.

Kriegerdenkmal Adlerwiese
Foto von 1994. Der "neue" Adler schaut nach links.
« von 2 »

 

Durch einen Klick auf die Steuerzeichen unter dem Bild können Sie zu dem zweiten Bild weiter schalten. Mit einen Klick auf ein Bild öffnet sich eine größere Ansicht. Probieren Sie es aus.

(Alle Bildrechte vorbehalten. Nutzung dieser Bilder für private oder andere Zwecke nur nach schriftlicher Genehmigung durch den Heimatverein.)