Karl der Große und Widukind

Am Dienstag, den 29. April 2025 gibt es um 19:30 Uhr im Heimatmuseum einen weiteren Vortrag zur Geschichte Westfalens mit Herbert Gruber. Dank der Kooperation des Heimatvereins mit der Volkshochschule Bad Lippspringe ist der Eintritt auch für diesen Vortrag frei.

Bei seinen Eroberungszügen nach Westfalen fand Karl der Große im sächsischen Anführer Widukind einen starken Widersacher. Dabei verteidigte der Kampf der damaligen Sachsen gegen die Franken nicht nur ein Territorium, vielmehr ging es auch um einen anderen Glauben und eine damit verbundene, andere Lebensweise. Die Geschichte folgt den legendären Sachsenkriegen mit ihren blutigen Schlachten, Massakern und Zwangstaufen. Es wird aufgezeigt, wie die fränkisch-sächsische Siedlungsgeschichte anhand von Orts- und Flurnamen bis heute in heimischen Gefilden nachvollzogen werden kann.

Informationen zur Sachsentaufe in Bad Lippspringe finden Sie insbesondere an unserem Gedenkstein am Jordan.

Vortrag am 25. März: Wo liegt eigentlich Westfalen?

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Reihe gemeinsamer Veranstaltungen der Volkshochschule und des Heimatvereins. Wir laden herzlich ein!

Im Laufe der Geschichte hat sich die Gebietskulisse Westfalens mehrfach verändert. Das erstmals in den fränkischen Reichsannnalen als „sächsisch“ beschriebene Gebiet umfasste seinerzeit auch Engern und Ostfalen und erstreckte sich bis in die Magdeburger Börde. Später wurde Westfalen anders definiert. So gab es das „Königreich Westphalen“ unter Jérôme Bonaparte und die „Preussische Provinz Westfalen“ mit der Stadt Minden als Militärstandort. Der heutige Landesteil des Bundeslandes „Nordrhein-Westfalen“ entstand nach dem zweiten Weltkrieg. Der reich bebilderte Vortrag liefert eine Zeitreise durch die westfälische Geschichte.

Ein Vortrag von Herbert Franz Gruber am Dienstag, 25.03.2025, 19.30–21.00 Uhr,
Haus Hartmann, Kirchplatz 1, Heimatmuseum, entgeltfrei

Jerome Bonaparte, der jüngere Bruder Napoleons, residierte als „König von Westphalen“ von 1807 bis 1813 in Kassel. Münster gehörte damals nicht zu diesem französischen Satellitenstaat.
Bildnachweis: Städt. Museum Hofgeismar

Einladung an unsere Mitglieder und Freunde – 40 Jahre Heimatverein Bad Lippspringe e.V.

Liebe Mitglieder und Freunde,

am Martinstag des Jahres 1983 kam es zur Gründungsversammlung unseres Heimatvereins. Wir wollen mit einem kleinen Festakt auf dieses Ereignis einstimmen und laden Sie hiermit herzlich ein.

am Freitag, dem 27. Oktober 2023, ab 18:00 Uhr ins Cafe Waldgrün auf dem Gelände der Gartenschau Bad Lippspringe

Programm:

Empfang der Gäste mit Kürbissuppe

Grußworte und Vorträge:

Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden des Heimatvereins, Herbert Gruber

Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Bad Lippspringe, Ulrich Lange

Grußwort des WHB durch Kreisheimatpfleger Michael Pavlicic Festvortrag:

,,Westfalen ist Heimat- unsere Heimat stark machen“ Manfred Müller, Vorsitzender Westfalen e.V.

Rückschau: ,,40 Jahre Heimatverein – wie alles begann“

Prof. Dr. Wilhelm Hagemann, Ehrenvorsitzender des Heimatvereins Ehrung anwesender Gründungsmitglieder

Ausklang mit Grillwurst

Unsere Einzelmitglieder sind an diesem Abend herzlichst eingeladen auch ihre (Ehe)Partner/innen, die nicht Mitglied im Verein sind, mitzubringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wichtig: Das Cafe Waldgrün befindet sich auf dem Gelände der Gartenschau (früher: Martinus im Park). Gäste, die keine Dauerkarte für die Gartenschau besitzen, werden gebeten, diese Einladung am Einlass zur Gartenschau vorzuzeigen. Sie erhalten dann kostenlosen Zutritt.

8. Mai 1945: Kriegsende in Deutschland

Am 8. Mai 1945 ging in Deutschland der Zweite Weltkrieg zu Ende. An vielen Orten wird an diesen Tag erinnert. Die große Wirtschaftskrise Ende der Zwanziger Jahre des vorherigen Jahrhunderts führte zum Erstarken des Faschismus in Deutschland, welcher für Millionen Menschen Tod und Leid brachte. Möge sich eine solche Geschichte niemals wiederholen!

Die meisten offiziellen Gedenkfeiern zu diesem Tage wurden wegen der Corona-Pandemie angesagt. Auf das Kriegsende in Bad Lippspringe im April 1945 haben wir an dieser Stelle schon hingewiesen. Hier nun ein paar weitere Links zu anderen Berichten oder Online-Ausstellungen:

Der Westfalenspiegel greift das Thema in seiner neuesten Ausgabe und Internetseite auf. In einer ausführlichen Serie berichtet er über viele Erinnerungsorte, darunter auch über den Paderborner Wracktaucher Ulrich Restemeyer, der das Wrack der Wilhelm Gustloff entdeckte.

Das Stadtmuseum in Münster zeigt eine ausführlich Online-Ausstellung zum Kriegsende dort.

Im LWL-Medienshop können sie sich zur Zeit noch kostenlos ein Video herunterladen, das spektakuläre Filmaufnahmen von 1945 zeigt: Als die Amerikaner kamen.

In Berlin ist der 8. Mai 2020 ein offizieller Feiertag. Hier wurde eine aufwendig gestaltete Webseite entwickelt, die mit vielen großformatigen Bildern und 360°-Panoramen auf das Ende des Krieges in der Stadt eingeht.

Lippequelle gibt Fundstücke aus der Besatzungszeit frei

Wr freuen uns, sie auf einen Artikel in der Online-Ausgabe der Neuen Westfälischen Zeitung vom Donnerstag, den 11. Januar 2018, hinweisen zu können.

Taucher hatten die Lippequelle von Müll und Unrat reinigen wollen. Dabei fanden sie mitten im Schlick, perfekt konserviert, auch dieses Geschirr aus der Zeit unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs, als unsere Stadt von britischen Truppen besetzt war.

Klaus Böning zeigt das britische Geschirr aus der Lippequelle. (Foto: Klaus Karenfeld)
Klaus Böning zeigt das britische Geschirr aus der Lippequelle. (Foto: Klaus Karenfeld)

Unser Mitglied Klaus Böning stellte jetzt dieses Geschirr der Öffentlichkeit vor. Es wird jetzt in unserem Heimatmuseum ausgestellt.

 

An dieser Stelle verweisen wir auch gerne auf eine hervorragende Ausstellung im Paderborner Stadtmuseum. Dort ist die Ausstellung „Briten in Westfalen“ noch bis zum 28. Februar zu sehen.

In dieser Ausstellung sind auch viele Exponate aus der Geschichte Bad Lippspringes zu finden.