40 Jahre Martinstift

Die Evangelische Kirchengemeinde Bad Lippspringe unterhält seit dem 01. Oktober 1979 das ev. Altenzentrum Martinstift an der Mühlenflößstraße 19 in Bad Lippspringe. Dieses kleine Jubiläum wird am 6. und 7. September 2019 kräftig gefeiert. Die Geschichte des Martinstift als evangelische Einrichtung in Bad Lippspringe ist jedoch schon viel älter. 1917 wurde das erste „Martinstift“ von der Evangelischen Kirche als Krankenhaus in Bad Lippspringe gegründet. Es war damals und in den Folgejahren eine von vielen kirchlichen Heileinrichtungen in unserem Kurort.

Hier ein Bild aus den dreißiger Jahren:

Martinstift in der Mühlenflößstraße, Frontansicht von der Jahnstraße her gesehen (ca. 1930)

Seit dieser Zeit ist das Gebäude vielfach verändert und erneuert worden, seit 1979 fungiert es auch nicht mehr als Krankenhaus, sondern als modernes Alten- und Pflegeheim. Heute ist das Martinstift organisatorisch eine gemeinnützige GmbH mit der evangelischen Kirchengemeinde als alleinigem Gesellschafter. Wenn Sie sich selbst ein aktuelles Bild des Hauses machen wollen, schauen Sie doch einfach auf der Webseite des Martinstift vorbei, oder kommen Sie zu den Jubiläumsfeiern: Am Freitag, den 6. September ab 17 Uhr mit einem „Musik-Tattoo“, einem Sternmarsch regionaler Blaskapellen oder zum „Tag der offenen Tür“ am Samstag, den 7. September ab 14 Uhr mit Hausführungen, Musikdarbietungen, Kinderbetreuung, Kaffee und Kuchen.

Irisches Engagement

Vom 9. – 12. August sind ca. 150 Gäste aus unser irischen Partnerstadt Newbridge zu Gast in Bad Lippspringe. Darunter auch viele Jugendliche, am Sonntagvormittag, den 11. August 2019, halfen sie kräftig mit, unsere veralgte Lippequelle zu reinigen. Einen ganz herzlichen Dank an unsere Gäste für diese tolle Aktion!

Ón 9 go dtí an 12 Lúnasa tá thart ar 150 aoi ón mbaile dúbailte Éireannach Droichead Nua ag tabhairt cuairte ar Bad Lippspringe. Ag cur go leor daoine óga san áireamh, ar maidin Dé Domhnaigh, 11 Lúnasa 2019, chabhraigh siad go láidir lenár Lippequelle maolaithe a ghlanadh. Gabhaim buíochas mór lenár n-aíonna as an ngníomh iontach seo!

(Das ist irisch und heißt „Dankeschön!“)

Irische Jugendliche reinigen die Lippequelle
Irische Jugendliche reinigen die Lippequelle (Foto: Karenfeld)
Irische Jugendliche reinigen die Lippequelle
Irische Jugendliche reinigen die Lippequelle (Foto: Karenfeld)

Erste Stolpersteine in Bad Lippspringe verlegt

Am Donnerstag, den 10. Juli 2019, wurden in Bad Lippspringe die ersten 20 Stolpersteine zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus verlegt. Nach einer kurzen Feierstunde in der Kaiser-Karls-Trinkhalle verlegte der Künstler Gunter Demnig Steine für die ehemaligen Lippspringe Familien Lorch/Magnus, Meyer, Naumann, Abrahams und Lewy.

Stolpersteine
Über 100 Gäste kamen zum Gedenken an die Opfer des Faschismus in der Kaiser-Karl-Trinkhalle zusammen.
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wo die Lippe springt – Ausgabe 81

Die nächste Ausgabe unserer Zeitschrift „wo die Lippe springt“ ist erschienen und wird in diesen Tagen an unsere Mitglieder verteilt.

Seit nunmehr 30 Jahren gibt es die vom Heimatverein Bad Lippspringe herausgegebene Zeitschrift. Die Redaktion hofft, dass auch die jetzt vorliegende Ausgabe genauso großes Leseinteresse finden wird wie die 80 vorangegangenen Hefte.

Für Abwechslung ist gesorgt. Christian Starre zum Beispiel hat der Geschichte der Gaststätte „Zur Lippequelle“ (Hucks) nachgespürt. Herbert Franz Gruber, neuer zweiter Vorsitzender, beschäftigt sich mit dem ökologischen Waldumbau im Bad Lippspringer Kurwald. Außerdem zitieren wir aus dem Tagebuch eines erst 14 Jahre alten Kurgastes, der im August und September 1916 Erholung und Heilung in Bad Lippspringe suchte. „Alt-Lippspringe“ wird in diesem Zeitdokument sehr authentisch und lebendig dargestellt.

Sie erhalten das Heft an ausgewählten Stellen in unserer Stadt – oder bekommen es als Mitglied im Heimatverein kostenlos nach Hause geliefert!

Stolpersteine für Bad Lippspringe

Am 10. Juli ist es soweit: in Bad Lippspringe werden die ersten Stolpersteine verlegt. Stolpersteine sind kleine Tafeln aus Messing auf einem Pflasterstein, auf denen die Namen und Daten von Opfern des Nationalsozialismus eingraviert sind. Sie werden vor den Häusern, in denen diese Menschen zuletzt gewohnt haben, bevor sie inhaftiert, deportiert oder ermordert wurden, in den Bürgersteig eingelassen. Damit das Schicksal dieser Menschen und das unsägliche Leid, das sie erleiden mussten, nicht in Vergessenheit gerät. Und wir somit immer eine Mahnung für die Zukunft vor Augen haben.

Am Mittwoch, den 10. Juli 2019 beginnt die „Verlegungszeremonie“ um 14 Uhr in der Kaiser-Karls-Trinkhalle in Bad Lippspringe, Lange Straße 29a.

Hier kommen wir zusammen, um an die Opfer zu erinnern, bevor dann gemeinsam zum Marktplatz gegangen wird, um den Künstler Gunter Demnig zu erwarten, der um 15 Uhr die Verlegung der ersten fünf Stolpersteine für die Familie Lorch/Magnus durchführen wird. Anschließend werden vier Stolpersteine für die Familie Meyer (Lange Straße 16), vier Steine für familie Naumann (Dammstraße 5), vier Steine für Familie Abrahams (Mühlenflößstraße 8) und drei Steine für Familie Lewy (Detmolder Str. 240) verlegt.

Um Anmeldungen für die Verlegungszeremonie wird per Mail gebeten unter info@stolpersteine-bad-lippspringe.de.

Bereits am Samstag, den 15. Juni, veranstaltet die Arbeitsgruppe Stolpersteine in der Martinskirche in Bad Lippspringe um 19:30 Uhr ein Klezmerkonzert, auf das wir gerne hinweisen. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Unterstützung der Aktion werden gerne gesehen.

Heimatverein fährt zur Porta Westfalica

Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta-Westfalica ist Ziel der diesjährigen Kulturfahrt des Bad Lippspringer Heimatvereins am Samstag, 29. Juni. Geplant ist auch ein Abstecher zum Besucher-Bergwerk in Kleinenbremen.

Nicht nur Mitglieder des Vereins können an der Fahrt im komfortablen Reisebus teilnehmen, sondern auch interessierte Gäste.

Die Tour startet um 8 Uhr von der evangelischen Kirche aus. Die Rückkehr ist für 18 Uhr geplant. Die Teilnahmegebühr inklusive Busfahrt, Eintrittsgeld und Führung beträgt 34 Euro pro Person. Als Anmeldung gilt die Einzahlung des Reisepreises auf das Konto des Heimatvereins bei der Volksbank Bad Lippspringe mit der Nummer DE75 4726 0121 9200 3187 00 (Stichwort: Kulturfahrt). Die Anmeldungen erfolgen nach Eingang der Einzahlungen. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 50 beschränkt.

Leider war in der ersten Fassung dieser Mitteilung eine fehlerhafte Kontonummer angegeben. Bitte prüfen Sie ggf. noch einmal ihre Einzahlung, ob diese auch richtig angekommen ist. Jetzt sollte die o.a. Kontonummer richtig sein. Wir bitten um Entschuldigung!

Reinigung der Lippequelle

Für Sonnabend, den 8. Juni 2019, das ist der Samstag vor Pfingsten, ist wieder eine Reinigung der Lippequelle geplant.

Interessierte dürfen dabei gerne zuschauen, wie das Wasser aus dem Quellteich der Lippe abgelassen wird und Taucher dann die Quelle von Unrat und wuchernden Algen reinigen.

Hier ein Bericht mit vielen Bildern über die Aktion von 2018. Der damals gedrehte Film „An den Ufern der Lippe“, von der Quelle in Bad Lippspringe bis zur Mündung bei Wesel in den Rhein, ist übrigens unter diesem Link in der Mediathek des WDR abrufbar.


22. März: Spurensuche auf dem Waldfriedhof

Spuren jüdischen Lebens stehen im Mittelpunkt eines geführten Spaziergangs, der am Freitag, 22. März 2019, Beginn 16:30 Uhr auf dem Waldfriedhof stattfindet. Organisiert wird dieser Rundgang von der örtlichen Arbeitsgruppe „Stolpersteine Bad Lippspringe“. Diese Arbeitsgruppe ist seit März 2018 in Bad Lippspringe aktiv und möchte mit der Verlegung von kleinen Stolpersteinen weiter die Aufarbeitung und Dokumentation der menschenverachtenden Geschehnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus unterstützen.

Zum einen werden Spuren jüdischen Lebens bzw. jüdischer Kultur auf dem Waldfriedhof erkundet. Es wird in diesem Zusammenhang auch der ehemalige jüdische Friedhof (Lindenstraße im Bereich Haupteingang Gartenschaugelände) zur Sprache kommen. Darüber hinaus wird mit dem Besuch der Grabstätte der Brüder Wilhelm und Wolfgang Kusserow an das Schicksal der Zeugen Jehovas erinnert. Auf dem Waldfriedhof existieren zudem Gräber von Zwangsarbeiterinnen und  Zwangsarbeitern, die in Bad Lippspringe gestorben sind.

In kurzen Vorträgen informieren die Veranstalter an ausgewählten Grabstätten über die Verfolgung und Ausgrenzung von Menschen in der NS-Zeit 1933 bis 1945. Auch über das laufende Projekt „Stolpersteine Bad Lippspringe“ wird Auskunft gegeben.

Der thematische Spaziergang ist öffentlich und Interessierte sind willkommen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist um 16:30 Uhr am Haupteingang des Waldfriedhofs (an der Friedhofskapelle).

Jahreshauptversammlung

Am 12. Februar 2019 fand die 35. Jahreshauptversammlung des Heimatvereins in der Gaststätte Oberlies statt. Trotz attraktiver anderer Veranstaltung im Ort waren doch über 60 Mitglieder zur Versammlung erschienen.

Dies war wohl die letzte Versammlung des Heimatvereins bei Oberlies, da der Gaststättenbetrieb von der Familie Peters aufgegeben wird. Darauf ging in seinem Grußwort auch Bürgermeister Andreas Bee ein und versprach, sich im Interesse auch der anderen Vereine, die sich bei Oberlies treffen, für eine dem Allgemeinwohl dienende Lösung einzusetzen, damit die Vereine auch weiterhin einen Treffpunkt in Bad Lippspringe haben.

Der Vorsitzende Willi Hennemeyer ließ in seinem Vorstandsbericht noch einmal die vielfältigen Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren. Nach dem Bericht des Geschäftsführers und Kassenwarts Günter Schulte wurde auf Antrag des Kassenprüfers Udo Fröhlich dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.

Eine vom Finanzamt vorgeschlagene Änderung der Satzung wurde einstimmig angenommen. In der Aussprache am Ende der Sitzung wurde als Ziel für die Kulturfahrt im Juni 2019 die frisch renovierte Porta Westfalica vorgeschlagen.

Der Vorstand dankt den 25-jährigen Mitgliedern

Auf der Versammlung wurden eine Reihe von Mitglieder des Heimatvereins für ihre 25jährige Mitgliedschaft geehrt. Herzlichen Dank für diese langjährige Unterstützung und Treue!

Ferdinand Großmann wurde zum Ehrenmitglied des Heimatvereins ernannt.

Eine besondere Ehre wurde dem mittlerweile 90jährigem Ferdinand Großmann zu teil. Für seine Verdienste um den Heimatverein wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.

v.l.n.r.: Willi Hennemeyer, Marietheres Kriebel, Herbert Franz Gruber

Wie angekündigt ist Marietheres Kriebel aus dem Vorstand ausgeschieden. Willi Hennemeyer dankte ihr im Namen aller für die langjährige, engagierte Tätigkeit. Als Nachfolger für sie wurde Herbert Franz Gruber gewählt. Er möchte gerne in Zukunft im Rahmen seiner Tätigkeit insbesondere die Naturschutzaktivitäten im Heimatverein wieder etwas stärker fördern. Er fragte, ob es nicht möglich sein könnte, im Dedinger Heide See die „Vogelbrutinsel“ wieder herzustellen. Der Graben zwischen Insel und Rundweg ist leider nicht mehr tief genug und zugewachsen.

v.l.n.r.: Willi Hennemeyer, Heinfried Watermann, Günter Schulte, Herbert Franz Gruber, Udo Fröhlich

Einladung zur Mitgliederversammlung

Einladung zur Mitgliederversammlung am

Dienstag, 12. Februar 2019, um 19:30 Uhr im Saal der Gaststätte Oberliess

Tagesordnung

1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden und
Feststellung der form- und fristgerechten Einladung

– Kleiner Imbiss –

2. Gedenken der verstorbenen Heimatfreundinnen und Heimatfreunde

3. Jahresbericht des 1. Vorsitzenden

4. Bericht des Geschäftsführers und Schatzmeisters: Günter Schulte

5. Bericht der Kassenprüfer

6. Entlastung des Vorstandes

7. Wahlen:
• Stellvertretende Vorsitzende / Stellvertretender Vorsitzender
• Kassenprüferin / Kassenprüfer

8. Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft

9. Sonstiges
• Kulturfahrt + Grünkohlwanderung 2019:
Ziel und Termin ergeben sich aus der Diskussion

• Anregungen der Versammlungsteilnehmer


Anträge an die Mitgliederversammlung müssen spätestens 8 Tage vorher
schriftlich beim Vorstand eingegangen sein.

W. Hennemeyer
1. Vorsitzender