Per Zufall haben wir im Internet alte Bilder von Therapien im Auguste-Victoria-Stift aus den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts gefunden. Es handelt sich um interessante Dokumentaraufnahmen der damaligen Zeit des Dortmunder Postkarten-Verlags Cramers-Kunstanstalt.
Soweit es uns möglich war haben wir die Bilder bereits „beschriftet“, also mit erklärenden Titeln versehen. Über zusätzliche Informationen zu diesen Bildern von ehemaligen Patienten oder Ärzten würden wir uns sehr freuen.
Auf diesem Foto sieht man eine sog. Ganzkörper-Plethysmographie. Der Patient sitzt in einer speziellen Kammer, deren Volumen bekannt ist und via Atemschlauch können verschiedene spirometrische Tests durchgeführt werden. Durch die Atembewegungen des Patienten, ändert sich der Druck in der Kammer und ein Sensor misst die Veränderungen. Die ermittelten Messwerte entsprechen der entgegengesetzten Druckveränderung im Brustkorb bzw. in den Lungenbläschen. Über den Schlauch kann auch der Atemstrom gemessen werden. Es können auch das Atemzugsvolumen das ERV (exspiratorische Reservevolumen) ,das IRV (inspiratorische Reservevolumen) und das Atemminutenvolumen gemessen werden.
Gruß Klaus.